Anti-Lärm-Initiative
Anti-Lärm-Initiative

Zusammenhaenge

 

Zum Verständnis – Zusammenhänge – Hintergrundinformationen
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Einige Zitate aus dem seit ca 10 Monaten unbeantworteten Brief
 (inzw. seit 11 Monaten, siehe: https://leitliniendialog.stadt-koeln.de/comment/139#comment-139)

nachdem die Schreiber Fam. Schaenzler auf der lokalen Ehrenfelder Ebene nicht weitergekommen waren 
- nächtliches Hingehen zum Club,
nächtliches Anrufen, Kontaktieren Ehrenfelder Behörden etc.  - in Versalien und blau und sich dann an die Stadt Köln wandten sowie als Bezugspunkte schriftliche vorangegangene Äußerungen des Ordnungsamtes in Brief-Form (rot):


„… bezeifeln wir jedoch, daß die Beschwerdelage in der jetzigen Form der Verwaltung und der Politik hinreichend bekannt sind (o.g. Originalbrief, vorgelegt im Gespräch am 30.08.16, Bürgerbüro, Frau Langen, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )“.
Zwar gibt das Ordnungsamt schriftlich zu: „Die Beschwerdelage ist der Verwaltung und der Politik bekannt.“ Um dann hinzuzufügen: „Die Behauptung der Eheleute Schaenzler, dass die Türen der Schallschleuse ständig offen sind, kann ich nicht nachvollziehen“.
Entgegnung der Eheleute Schaenzler (im o.g. Brief): „Es ist sehr gut nachvollziehbar, daß die Schallschleußen zum Teil ständig offen stehen. Nicht nur fünf Besucher gehen zum Rauchen nach draußen sondern hunderte von Gästen drängen stetig hinein und hinaus. Denn wenn von 800 Clubgästen nur je 50 hinein oder hinaus möchten, sind es schon 100 Gäste im ständigen Kommen und Gehen.“
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„Entgegen Ihrem Schreiben fand am 10.12.16 keine gemeinsame Begehung des CBE mit Politikern und Anwohnern statt.“
Stattdessen war es das Datum der Dialogkonverenz im Bezirksrathaus Ehrenfeld, organisiert von Herrn Bürgermeister Wirges. Dazu erschienen 6 Mitgliedern der Anti-Lärm-Initiative Ehrenfeld, fünf Bezirkspolitiker, je ein Vertreter von Polizei und Caritas, zwei Clubbetreiber und niemand vom Ordnungsamt.

„Es gab tatsächlich eine Begehung im CBE. Dieses Treffen fand aber am 05.03.2016 statt.“
Da war aber Niemand von Politik, Verwaltung oder Polizei dabei.

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„Auf dieser Dialogkonferenz wurde seitens des Bezirksbürgermeisters Herrn Wirges vorgeschlagen, sich bei Lärm direkt mit dem CBE telefonisch in Verbindung zu setzen. Diesen Vorschlag haben wir von der Anti-Lärm-Initiative dann leider aufgenommen. Damit  haben wir uns aber selbst ausgebremst, da die Überschreitungen des CBE jetzt nicht mehr den Behörden angezeigt wurden. Somit blieb der Club „sauber“…“

Weitergeleitet am 27.07.15 vom Bürgerbüro/Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Frau Langen
(„Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 31.03.16.“) erfährt man vom Ordnungsamt bezügl. der Erweiterung des Club Bahnhof Ehrenfeld um den neuen Bahnbogen, den Yuca-Club:

Mit gestättenrechtlichem Ergänzungsbescheid vom 16.7.15 wurde die  Erlaubnis erteilt, die Gaststätte um den Schank- und  Gastraum „F“ im Bahnbogen 43 zu erweitern und dort ebenfalls alkoholische Getränke zu verabreichen.
Auf die Baugenehmigung vom 6.07.15 und die baurechtlichen  festgelegten Auflagen und Bedingungen , auch zur Einhaltung des Schallschutzimmisionsschutzes wurde verwiesen … Um die Einhaltung der Immisionsschutzwerte zu gewährleisten, ist u.a. …
während der laufenden Veranstaltungen und während der Nachtzeit (22 – 6 Uhr) ist die Außenfassade der Bahnbögen 43, 44 und 45 geschlossen zu halten. Der Ein- und Ausgang darf ausschließlich über die Schallschleuse im Bereich des Bahnbogens 43 erfolgen.“

Beides wurde nachweislich nicht eingehalten.
Daraufhinweisen nützte nichts, und wenn Messungen gemacht werden sollten und sich deshalb Ordnungskräfte in der Batholomäus –Schink-Strasse aufgehalten haben müssen, war es offensichtlich, daß zwei verschiedene Türen als Ein- und Ausgänge benutzt wurden, fein säuberlich voneinander mit den Drängelgittern in die jeweils entgegengesetzte Richtung zum jeweils anderen Eingang führend getrennt, manchmal zusätzlich durch Pfeile markiert, einmal nach „Yuca“, einmal nach „CBE“ (siehe eines von vielen Beispielbildern).
Oft wurden Türen auch für's Lüften ganz aufgemacht
und offen gehalten.
Dann drang der Lärm gänzlich ungefiltert nach draußen.

Eingang nach links: Yuca - Club,
Eingang nach rechts: CBE-Club Bahnhof Ehrenfeld

„Es ist richtig, daß bei uns Anwohnern die große Sorge besteht, dass in unserem Viertel eine große Partymeile bzw. ein zweiter Brüsseler Platz entstehen soll. … Wie zynisch ist doch die Aussage des Ordnungsamtes, dass die normalen Umgebungsgeräusche wie die Bahn und der Strassenverkehr viel höhere Werte aufweisen als die „Gespräche“ der Gäste des CBE. Die Stadt vertritt wohl die menschenverachtende Auffassung, dass – wenn die Anwohner den Lärm vom Zugverkehr, vom Bahnhof und vom Straßenverkehr aushalten, auch noch den CBE prima ertragen können.
Wir Anwohner leben in der folgenden Situation: Wenn endlich geggen 22.00 bis ca 6.00 Uhr früh der Straßenverkehr und die Zugfolge abnimmt, der Club nun erst richtig „aufdreht“. Mit Lärm wie eine Endlos-Zugfolge. Das ist nicht der Gesundheit förderlich. Denn bei den „Gesprächen“ der Gäste des Club CBE handelt es sich z.T. um lautstarkes Gegröle zum Teil Betrunkener. Wir verweisen auf das Schreiben vom 23.04.2016 der Anti-Lärm_Initiative über eine erneut Lärmbeschwerde über den CBE, Kopie anbei. Die Stadt sollte an den Tagen messen, wenn z.B. wieder einmal eine Party-Nacht stattfindet.
„In den vielen Jahren ohne den Club CBE gab es hier in unserem Viertel kaum Lärmbelästigungen und Randale. Ebenso keine vErschmutzungen durch Urin, Erbrochenes und Glasscherben in den Anwohnerstraßen und Hauseingängen. Wenn wir langjährigen Anwohner* das nicht wissen, wer dann?“
* (darunter Anwohner, die seit 32 Jahren bis über 70 Jahre hier wohnen)
 „Die Sprerrzeit für die Außengastronomie wird vom Club nicht eingehalten. Nachweislich wurde und wird fast bei jeder Party-Veranstaltung bis in die frühen Morgenstunden im Außenbereich  des CBE … Alkohol konsumiert und lauthals gelärmt.“

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Anti-Lärm-Initiative Köln-Ehrenfeld